Die Green Claims-Richtlinie der EU sollte Greenwashing 🚫 verhindern und Umweltversprechen wie „klimaneutral“ oder „umweltfreundlich“ klarer und transparenter machen. Geplant war ein Prüfmechanismus, der wissenschaftlich fundierte und überprüfte Aussagen zur Pflicht macht.
Doch das Vorhaben wackelt – bürokratische Hürden und politischer Widerstand stellen die Umsetzung infrage. Für das Marketing bedeutet das jedoch keine Entwarnung ⚠️: Schon jetzt sind vage Nachhaltigkeitsversprechen rechtlich riskant.
Mit der bereits geltenden EmpCo-Richtlinie gibt es verbindliche Regeln, die Greenwashing deutlich erschweren. Entscheidend ist künftig nicht mehr, ob über Nachhaltigkeit kommuniziert wird – sondern wie. 🧠💬
📜 Die EmpCo-Richtlinie ist bereits bindend – und verändert das Marketing grundlegend
Seit März 2024 gilt die EmpCo-Richtlinie (EU 2024/825) – sie muss bis spätestens 2026 in nationales Recht umgesetzt werden. Sie verschärft bestehende Vorschriften: Begriffe wie „klimaneutral“, „natürlich“ oder „nachhaltig“ dürfen nur noch verwendet werden, wenn sie transparent, nachvollziehbar und belegbar sind. 🔍📊
Auch Teilaussagen, etwa zu Verpackung oder Transport, dürfen nicht verallgemeinert werden. Ein recyceltes Etikett macht ein Produkt noch lange nicht „umweltfreundlich“. ♻️❗
Marketingteams müssen künftig:
- -Konkrete Daten liefern (z. B. CO₂-Bilanz, Lebenszyklusanalyse) 📈
- -Zertifikate und Labels offenlegen und erläutern 📑
- -Begriffe klar definieren und methodisch belegen 🔬
🚦Was das für die Praxis bedeutet
Ob die Green Claims-Richtlinie noch kommt, ist offen. Doch klar ist: Die Zeiten schwammiger Umweltversprechen sind vorbei. 🌱❌
Wer heute im Bereich Nachhaltigkeit wirbt, muss:
✅ Fakten statt Floskeln liefern
✅ Vertrauen durch Transparenz schaffen
✅ Juristische Fallstricke vermeiden
Glaubwürdigkeit wird zur stärksten Währung im Marketing. 💬 Wer jetzt in klare, überprüfbare Kommunikation investiert, kann sich langfristig vom Wettbewerb abheben – und das Vertrauen seiner Zielgruppe gewinnen. 🙌📢