Die Einführung generativer KI-Zusammenfassungen in der Google-Suche ist mehr als nur ein technisches Update – sie stellt eine ernsthafte Bedrohung für das Geschäftsmodell des digitalen Journalismus dar. 📰 Suchmaschinen werden zunehmend zu Antwortmaschinen, die Inhalte nutzen, ohne die Urheber zu vergüten. Während die öffentliche Debatte sich vor allem um Qualität und Richtigkeit dreht, geraten Verlage durch automatisierte Inhaltsaggregation wirtschaftlich unter Druck. 📉
Erste Studien zeigen: Durch KI-Zusammenfassungen halbieren sich mitunter die Klickraten – von 15 auf 8 Prozent. Für Publisher, die auf Werbung oder Paywalls setzen, ist das ein existenzielles Problem. Wenn Google bereits auf der Ergebnisseite Antworten liefert, sinkt der Anreiz, die Quelle zu besuchen. Das „Click-to-Content“-Prinzip bröckelt – und mit ihm die Grundlage für redaktionelle Wertschöpfung. 🧱
Die Debatte um digitale Fairness muss daher neu gedacht werden – nicht als Kampf gegen Technologie, sondern als Einsatz für ein gerechtes Gleichgewicht zwischen Innovation und Urheberrecht ⚖️🤖.
Die Diskussion erinnert an das Leistungsschutzrecht – doch diesmal ist alles komplexer. KI-Zusammenfassungen paraphrasieren Inhalte durch Sprachmodelle, meist ohne Quellenangabe, oft ungenau oder irreführend. Das ist keine bloße Vorschau mehr, sondern eine algorithmische Aneignung journalistischer Arbeit. 🧠📄
Suchmaschinen haben zwar immer Inhalte aggregiert – aber KI-Texte lösen sich semantisch von der Quelle, beruhen jedoch auf ihrer geistigen Vorleistung. Damit verlagert sich die Kontrolle: Weg vom Urheber, hin zum Plattformbetreiber. 🕹️
Zudem generiert Google KI-Antworten ohne Zustimmung oder Bezahlung. Ob das urheberrechtlich zulässig ist, ist ungeklärt. Sicher ist nur: Selbst ein Ausschluss, wie einst beim Leistungsschutzrecht, könnte Publisher hart treffen.
Hinzu kommt: Der Content dient auch als Trainingsmaterial für KI – ohne dass die Urheber an der Wertschöpfung beteiligt werden. 🧪📊

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