💻 Das Netzwerk LinkedIn wurde vor 20 Jahren gegründet. Heutzutage wird es immer mehr zu einer klassischen Social-Media-Plattform. Die Grenze zwischen privaten und beruflichen Inhalten ist häufig verschwommen, was die mentale Gesundheit strapazieren kann. Der Newsfeed erinnert an andere Plattformen und weniger an den ursprünglich geplanten Nutzen, der Pflege von Geschäftskontakten. Das neuste Phänomen „LinkedIn-Flexen“, bezieht sich auf Beiträge von Personen, die über berufliche und persönliche Herausforderungen schreiben. Ganz besonders wird dabei auf das Thema der eigenen mentalen Gesundheit eingegangen.
🧠 Warum und wieso werden die Gedanken geteilt?
Durch die Veröffentlichung von eigenen Gedanken wird die Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit erhöht. Es können Personen erreicht werden, die ähnliche Beweghintergründe und Ziele haben. Außerdem können Menschen gemeinsam Teil einer Community werden und verschiedene Gruppen bilden. Jeder darf seine Meinung offenkundig teilen und dabei darauf abzielen, die verschiedenen Beweggründe mit anderen Personen zu hinterfragen. Ein Reflexionsprozess hilft, negative Aspekte zu minimieren.
📈 Die Positive Seite:
Die positive Seite ist, dass verschiedene Erfahrungen geteilt werden können. Aber nicht nur Erfahrungen, auch Herausforderungen, Gedanken und Probleme können geteilt werden und dadurch Menschen erreichen, die sich ebenfalls mit denselben Problemen identifizieren. Dabei steht der Austausch und die Kommunikation im Mittelpunkt.
📉 Die Negative Seite:
Der übermäßige Konsum von Social-Media hat allerdings auch seine Nachteile. Es können verschiedene Formen von Suchterkrankungen, negative Gefühle, soziale Isolation, Depressionen, Angstzustände, Selbstversunkenheit oder Unzugänglichkeit auftreten. Menschen vergleichen sich mit anderen und bleiben sich möglicherweise ihrem eigenen Bild nicht mehr treu. Sie lassen sich zu schnell verunsichern. Hinzu kommt, dass Beiträge neben den positiven Reaktionen auch negative Reaktionen und Kommentare erhalten können. Oft wissen die Menschen dann nicht, wie sie damit richtig umgehen sollen, was das Bild der Selbstunsicherheit verstärkten kann. 👩💻
Der ständige Konsum durch den Algorithmus sollte eigenverantwortlich kontrolliert werden