Nach über 26 Tagen ist das Google Spam-Update nun offiziell abgeschlossen. 📊 Zwar kam es in dieser Zeit zu spürbaren Ranking-Schwankungen, betroffen waren jedoch vor allem Seiten mit minderwertigem oder manipulativem Content. Wer konsequent auf hochwertige Inhalte setzt, dürfte kaum Einbußen erlebt haben.
Das Ziel des Updates bleibt klar: Spam bekämpfen. Dazu gehören Link- und Redirect-Manipulationen ebenso wie massenhaft automatisch erzeugte Inhalte. Besonders im Fokus steht dabei das sogenannte „Scaled Content Abuse“ – also Inhalte, die mithilfe von KI-Tools in großen Mengen erstellt werden, nur um bessere Rankings zu erzielen. Auch abgelaufene Domains und fragwürdige Reputationstricks geraten stärker ins Visier.
Während das Update nun abgeschlossen ist, richtet sich der Blick schon auf neue Entwicklungen. Nach dem dritten großen Update in diesem Jahr könnte bald ein weiteres Core Update folgen. Doch die Aufmerksamkeit von SEOs und Seitenbetreiber:innen liegt derzeit vor allem auf den KI-Innovationen von Google. So sind die AI Overviews und der neue AI Mode längst fester Bestandteil in Chrome 🌐, inzwischen in 180 weiteren Ländern verfügbar und mit Features wie Link-Karussellen ausgestattet, die zusätzliche Traffic-Touchpoints schaffen sollen.
Ob diese Neuerungen den Traffic langfristig verringern, ist umstritten. Viele Publisher fürchten massive Einbußen ⚠️, während Google betont, dass die KI-Modi qualitativ hochwertigere Klicks liefern und die Suchintentionen der Nutzer:innen besser bedienen. Wie ernst die Debatte ist, zeigt die erste Klage gegen Google – eingereicht vom Verlag hinter Variety und Rolling Stone. ⚖️
Für Händler:innen hält Google derweil ein positives Signal bereit: das neue Store-Widget. 🛍️ Es zeigt auf Shopseiten direkt wichtige Informationen wie Bewertungen ⭐, Versanddetails, Reviews und Bezahloptionen an. Erste Tests belegen bereits den Erfolg: Händler:innen, die das Widget nutzen, konnten ihre Verkäufe im Schnitt um bis zu acht Prozent steigern. 📈 Allerdings bleibt ein entscheidender Punkt bestehen: Damit Kund:innen das Widget überhaupt sehen, müssen sie zuerst auf die Seite gelangen – und das gelingt nach wie vor nur mit einer soliden SEO-Strategie. 🔍

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