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Digitalisierung federt Einbruch

🤕Die Corona-Pandemie führte nicht nur zu psychischen Belastungen, sondern verursachte auch erhebliche wirtschaftliche Schäden. Laut einer aktuellen Studie des Vodafone Instituts und Prognos konnte die zunehmende Digitalisierung in Deutschland zwischen 2020 und 2022 ähnlich wie staatliche Hilfen dazu beitragen, einen vollständigen wirtschaftlichen Zusammenbruch zu verhindern🌐.

📈Die Studie basiert auf IW-Berechnungen, laut denen die Wertschöpfung in Deutschland zwischen 2020 und 2022 ohne Corona um 420 Milliarden Euro höher hätte sein können. 🇺🇦Auch die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs sind berücksichtigt, spielen jedoch eine untergeordnete Rolle im Vergleich zur Pandemie.

Mit Digitalisierung gesteigert

💰Es wurde errechnet, dass die Digitalisierung das Bruttoinlandsprodukt zwischen 2020 und 2022 um etwa 130 Milliarden Euro erhöhte, was in ähnlichem Maße zur Milderung der Corona-Folgen beitrug wie staatliche Wirtschaftshilfen. Diese beliefen sich ebenfalls auf insgesamt 130 Milliarden Euro, darunter Zuschüsse, Kredite und Bürgschaften. Die Berechnungen berücksichtigten branchenspezifische Unterschiede in der Digitalisierung.

👥Zum Beispiel verhinderte die Digitalisierung in der Informations- und Kommunikationstechnologie Umsatzeinbußen von 15 Milliarden Euro, während Unternehmen im Verkehr oder Baugewerbe, die vor Ort tätig sind, weniger von der Digitalisierung profitierten.

👩‍💻Während strenger Corona-Maßnahmen im Winter und Frühling 2021 zeigte sich der größte wirtschaftliche Nutzen der Digitalisierung durch Homeoffice und E-Commerce. Mit der Aufhebung der meisten Maßnahmen ab Sommer 2022 nahm der positive Effekt wieder ab.

Bayern besonders stark

🥨Das Vodafone Institut und Prognos messen im „Innovationsindex Deutschland“ auch die regionalen wirtschaftlichen Effekte des Netzausbaus. 🥇Bayern hat seit 2010 sein Netz kontinuierlich stärker als der deutsche Durchschnitt ausgebaut, besonders in ländlichen Regionen. Neben großen Städten wie München profitierten städtische Kreise wie Erlangen überdurchschnittlich. Dagegen stehen weniger dicht besiedelte Kreise in verschiedenen Regionen, darunter Pforzheim, Münster und Kiel, am Ende der Rangliste📉.

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