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Digitaler Reifegrad

Schulnote 5 für Deutschlands Digitalisierung
Tim Höttges (Telekom-CEO) bewertet Deutschlands Digitalisierung mit der Note Fünf im EU-Vergleich. Dieses vernichtende Urteil unterstreicht er in einem aktuellen Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mithilfe des DESI-Index. Der Index vergleicht die Digitalisierungsfortschritte der EU-Mitgliedsstaaten anhand von Kriterien wie Netzabdeckung, digitale Kompetenzen, Internetnutzung sowie Digitalisierungsgrad in Wirtschaft und öffentlichem Dienst.

Deutschland im Mittelfeld
🇩🇪Deutschland belegte im Jahr 2022 in der Rangliste den 13. Platz im Vergleich zu anderen EU-Ländern und liegt damit hinter Frankreich. An der Spitze dieser Liste stehen Finnland, Dänemark und die Niederlande, während Griechenland, Bulgarien und Rumänien die Schlusslichter bilden. Deutschland erreicht 52,88 Punkte, knapp über dem EU-Durchschnitt von 52,28.
📉Im Bereich Netzinfrastruktur und Bandbreite steht Deutschland im EU-Vergleich auf dem vierten Platz. Hingegen ist der Digitalisierungsgrad der öffentlichen Dienste von Position 13 auf 18 abgerutscht.

Das Netz schneidet besser ab
📈Tim Höttges bewertet die Netzqualität positiv und hebt das eigene Unternehmen, die Deutsche Telekom, besonders hervor. Er betont, dass Deutschland, als viertgrößte Wirtschaftsnation der Welt, in der Digitalisierung führend sein sollte. Seine Notenvergabe soll als Weckruf für das Land dienen. In Bezug auf Netzqualität würde er sogar eine Zwei vergeben.

Die Zukunft
🤖Höttges äußert sich auch zur Zukunft der künstlichen Intelligenz, die er als „Gamechanger“ sieht, der unser Leben vereinfachen werde. Dennoch warnt er vor Herausforderungen, die eine produktive Nutzung zunächst verzögerten.
🇺🇸In den USA wurden kürzlich bei der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile 5.000 Stellen gestrichen, die teilweise durch KI ersetzt wurden. Ähnliche Entwicklungen könnten auch in Deutschland bevorstehen.

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