🇪🇺 Die EU treibt mit dem Digital Markets Act (DMA) Veränderungen für Digitalkonzerne wie Google voran, um dessen Marktmacht zu begrenzen und einen ausgeglicheneren digitalen Wettbewerb in der EU zu gewährleisten. Google hat nun Einblicke gewährt, wie sich diese Neuerungen auf die Suchmaschine auswirken werden.
🌐Ab dem 6. März plant Google verschiedene Anpassungen, darunter die Einholung zusätzlicher Zustimmungen für verknüpfte Services. Bei der Nutzung von YouTube beispielsweise wird der Nutzer gefragt, ob er weiterhin der gemeinsamen Datennutzung zustimmen möchte, insbesondere im Kontext personalisierter Werbung. Ohne diese Zustimmung könnten vermehrt nicht überspringbare Video-Ads ausgespielt werden, insbesondere für Kampagnen mit noch ausstehenden Klicks.
Zudem kündigt Google Änderungen in den Search Engine Result Pages (SERPs) an. Hierbei sollen Tests mit verschiedenen Darstellungsformen und Suchergebnissen durchgeführt werden. Ziel ist es, spezielle Einheiten einzuführen, die dem Nutzer eine Linkliste zu Vergleichsseiten bieten. Dadurch soll der Nutzer länger auf der Google-Seite gehalten werden, bevor er auf externe Partnerseiten weitergeleitet wird.
📈In Bezug auf Google Analytics müssen Unternehmen bis zum 6. März den Consent Mode v2 implementieren, um weiterhin valide Daten für ihre Auswertungen zu erhalten. Daniel Tschirschwitz, Head of Performance Tracking & IT bei Smarketer, warnt vor dem Verlust essenzieller Marketingfunktionen wie Retargeting und möglichen rechtlichen Konsequenzen bei Nichtumsetzung.
💬Der Consent Mode ist entscheidend, um Conversions zu erfassen, die aufgrund fehlender Zustimmung zu Cookies anderweitig nicht erfasst werden können.
🍪Mit dem angekündigten Ende von Third-Party-Cookies durch Google gewinnen solche Daten weiter an Bedeutung. Obwohl dieser Schritt schon länger angekündigt wurde, betont Google, die Interessen der Werbetreibenden nicht zu stark zu beeinträchtigen.
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